Gaming – Mehr als eine Leidenschaft

Kaum eine Geschichte ist so divers wie die von Computer- und Videospielen. Lange wurden sie verlacht, dann als Ursprung für eine verrohende, gewalttätige Gesellschaft gesehen und gehören inzwischen zu unserem Leben einfach dazu. Das zeigt inzwischen auch ein eigenes Museum für Computerspiele in Deutschland. Was früher ein Nischenprodukt für ein paar “Nerds” war, ist heute ein alle Gesellschaftsschichten übergreifendes Phänomen. Jeder spielt heute in irgendeiner Form Video- , Computer- oder Mobilspiele. Das Zocken ist heute für alle da.

Das zeigen nicht nur immer größer werdende Videospielemessen wie die Gamescom in Köln oder die E3 in den Vereinigten Staaten. Auch immer größere Zuschauermengen bei E-Sport-Events, also dem digitalen Sport, zeigen die Wichtigkeit von Computer- und Videospielen in unserer Gesellschaft. Gaming gehört heute zum Herz der Unterhaltungsindustrie und ist eigentlich nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag. Das belegen auch aktuelle Zahlen des statistischen Bundesamtes. Nach diesen spielen allein in Deutschland regelmäßig bis zu 35 Millionen Menschen Spiele, was nahezu ein Drittel der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung darstellt. Zudem hat der Umsatz mit Computer- und Videospielen den der Film- und Videoindustrie inzwischen deutlich überflügelt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Gamer argwöhnisch betrachtet wurden und Spiele immer wieder auch in die Nähe gewaltverherrlichender Medien gerückt wurden.

Es hat ein Umdenken in Deutschland stattgefunden. Statt Computer- und Videospiele zu dämonisieren, werden sie immer mehr als eine Lösung betrachtet und weniger als ein Problem. So werden heute auch viele Bildungsangebote mit Spielen umgesetzt und “gamifciation” ist das Zauberwort bei der Vermittlung von Wissen und Inhalten. All diese Inhalte sind auch einer neuen Generation von Leistungsträgern geschuldet, die mit Games aufgewachsen sind und ihre Chancen, Vorteile aber auch Nachteile sehr gut kennen. So wachsen auch immer mehr Angebote im Bereich der Suchtprävention und der Suchtbehandlung, die sich wirklich auch mit den Wurzeln der Probleme beschäftigen und nicht nur den Symptomen. Das zeigt, dass Computer- und Videospiele inzwischen tief verwurzelt und allgemein anerkannt sind. Sie sind keine Außenseiter mehr, sondern ein integraler Bestandteil unserer Medienlandschaft. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Ein Treffpunkt – für Freunde und die Liebe

Computerspiele haben vor allem einen stark integrativen und vereinenden Charakter. So führen vor allem Onlinespiele Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Oft enstehen gerade durch gemeinsame Aufgaben, gemeinsame Herausforderungen und Erlebnisse Freundschaften, die es auch in die reale Welt schaffen. Und nicht selten entsteht durch das Zocken auch Liebe. Viele junge Ehepaare berufen sich nach aktuellen Zahlen immer öfters auch auf Computerspiele als Treffpunkt und Basis der gemeinsamen Beziehung. Gaming verbindet also mehr, als dass es spaltet.

Wir wollen dieser Gemeinsamkeit eine Plattform geben und zusammen mit allen anderen Gamern unserem liebsten Hobby die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient hat. Wir informieren euch nicht nur über aktuelle Trends und Entwicklungen, sondern beleuchten auch die immer schneller wachsenden E-Sport-Szene und wie ihr selbst von ihr profitieren könnt. Zudem liefern wir euch wichtige und spannende Tipps rund um eure Lieblingsspiele und Games. Dazu gehören auch Cheat-Codes und Mogeleien, die zwar das Erlebnis in einem Singleplayer-Game vereinfachen, aber auch verfälschen können. Zudem sind sie Online strengstens verboten und werden bei Entdeckung bestraft und geächtet. Seid also gewarnt.

Wagt mit uns einen Blick hinter die Kulissen des Gamings, entdeckt hilfreiche Kniffe oder auch Mogeleien, die euch den Alltag in den digitalen Welten einfacher machen. Und lernt, wie der E-Sport nicht nur den Gaming-Markt verändert, sondern auch die Art, wie wir Sport als solchen betrachten!